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Unser Haus - ein Neuanfang an der Mangfall
 
 
Als ich Ende letzten Jahres die Nachricht bekam, dass ich ab April in Rosenheim arbeiten dürfe, machten sich Andrea und ich Gedanken, ob wir am neuen Ort wieder zur Miete oder in den eigenen vier Wände wohnen wollten. Wir entschlossen uns dann doch für die vier Wände. Also lasen wir den Immobilienteil der Süddeutschen Zeitung und, soweit sie für uns aus Schondorf a.A. verfügbar waren, die regionalen Blätter. Einige Reisen hatten wir unternommen, bevor wir das Objekt gefunden hatten, welches uns zusagte. Doch wurde uns kurz wor einem erneuten Besichtigungstermin mitgeteilt, dass wir zu spät dran sind. Traurig ob der vielen Mühen, die wir so ganz umsonst investiert hatten, gingen wir in ein Café und führten uns dann nochmals den Immobilienteil des Mangfall Boten zu Gemüte. Dort entdeckte ich dann ein Haus, was vom Preis her passte. Ein kurzes Telefonat und eine halbe Stunde später trafen wir uns vor dem im Rohbau befindlichen Fünfspänners. Eine knappe Woche später sassen wir mit dem Verkäufer zusammen beim Notar. Dies war am 25. Januar 2002.
 
 
Am 6. Juni 2002 war es dann endlich soweit. Wir konnten in unser Haus einziehen. Nun mußte der Inhalt aller 96 Kartons an seinen vorgesehenen Platz geräumt werden, sowie Lampen, Vorhänge gekauft bzw. genäht werden und aufgehängt werden. Ende 2002 war dann alles an seinem Platz und wir konnten die wohltuende Wärme unserer Wandheizung bzw. unserers Kachelofens genießen.
Das Frühjahr 2003 stand ganz im Zeichen der Gestaltung des Gartens. Wobei Andrea mit großer Hingabe und viel Liebe zum Detail den Ziergarten angelegt hat. Meiner einer liess da eher seiner freizeitbäuerlichen Neigung freien Lauf. Nun stehen Kartoffeln, Erbsen, Salat, Radischen, Zucchini, Gurken, Tomaten, Paprika, ... aus eigenem Anbau auf dem Speiseplan.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ich möchte an dieser Stelle auf drei Besonderheiten etwas tiefer eingehen.
 
1. Der Kachelofen:
 
Der Kachelofen wurde von der Firma Düregger aus Kirchdorf in Tirol entwickelt. Ein Kachelofen nach österreichischer Norm muß einen Wirkungsgrad von mindestens 82% aufweisen. Um dies zu erreichen, legt die heiße Abluft 5 Meter in einem genau kalkulierten Lanyrinth zurück, bevor sie über den Kamin ins Freie gelangt.
Die Brennkammer steht zu dem Seitenteil in einem Winkel von 75°. Dies verschafft uns die Möglichkeit, die lodernden Flammen in optimaler Weise von der Couch aus zu genießen. Zudem verfügt der Ofen noch über eine Steuerung, die den Abbrand des Holzes in optimaler Weise vornimmt. Das wird durch eine temperaturabhängige Öffnung und Schliessung der Zuluftschleuse realisiert. Die den Ofen teilweise umrandende Ofenbank lädt gerade an kalt-nassen Tagen zum Verweilen ein.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
2. Die Wandheizung:
Im Nachhinnein frag' ich mich immer, wie ich überhaupt auf die Wandheizung gekommen bin. Jetzt, nach einer Heizperiode kann ich aber auch sagen, dass dies einer der besten Anschaffungen war, die wir uns geleistet haben.
 
Wärmestrahlung
Sie ist eine effektive Methode zur Schaffung des Behaglichkeitsempfindens. Traditionelle Zentralheizungssysteme sind sicherlich wohl bekannt. Diese erwärmen die Raumluft mittels Konvektoren, wobei die entstehende Dichtendifferenz die Luft in Zirkulation versetzt.
 
 
 
 
 
 
Wissenschaftliche Forschungen weisen allerdings nach, dass hinsichtlich unseres Behaglichkeitsempfindens ein anderer Faktor, nämlich die Wahrnehmung der Strahlungswärme, eine wichtigere Rolle als die Lufttemperatur spielt. Ist Strahlungswärme vorhanden, so bedarf das menschliche Wärmeempfinden zur Gewährleistung der gleichen Behaglichkeit einer niedrigeren Umgebungstemperatur als im Falle einer reinen Konvektionsheizung. Dies haben unsere Ahnen auch schon gewusst und haben deshalb immer viel Wert auf einen Kachelofen inder "Guten Stube" gelegt. Eine besonders große Vielfalt an Kachelöfen findet man im Alpenraum.
Energiesparsamkeit
Allein die Tatsache, dass die Betriebstemperatur einer Wandheizung relativ niedrig liegt, bringt eine 12 - 15%-ige Energieeinsparung. Darüber hinaus ist die Lufttemperatur des Raumes in senkrechter Richtung gleichmäßiger als bei der Konvektionsheizung, was eine weitere Einsparung von ca. 5 - 8 % bedeutet. Im Vergleich zur Fußbodenheizung geht die Regulierung wesentlich schneller, wodurch man eine durchschnittliche Einsparung von 5 % erreichen kann. Allerdings tritt im Falle einer beheizten Außenwand ein Wärmemehrverlust nach Außen auf, die bei ca. 10 W/m2 beheizte Wandoberfläche liegt. Im ganzen verbraucht die Wandheizung dennoch weniger Energie als andere Heizungssysteme.
 
 
 
 
 
 
 
Wandheizung vor der Verputzung
Biologische und gesundheitliche Aspekte
Die etwas gesenkte Lufttemperatur des Wohnraumes wirkt positiv auf das vegetative Nervensystem: man fühlt sich frischer, und die geistige Leistungsfähigkeit steigt an. Aus ärztlicher Hinsicht wäre zu erwähnen, dass die Staubbelastung in den mit Wandheizung beheizten Räumen infolge der fehlenden Luftventilation erheblich reduziert wird. Dies sollte, wenn man asthmatisch oder stauballergisch veranlagt ist, schon während der Planung ein wichtiger Aspekt sein.
 
 
<=  Und so sieht das dann in Realitas aus
 
 
3. Die Antenne
 
Das leicht zugängliche Dach wird durch einen zweieinhalb Meter hohen Antennenmast abgeschlossen. Eine Kathrein Satellitenantenne (CAS90) mit zwei Kathrein LNB's (UAS 484) sowie eine Band III- (Kanal 8) und eine UHF-Antenne zieren den Mast. Ach ja, ganz oben drauf ist noch eine UKW-Antenne angebracht. Die terrestrischen Antennen sollen einen guten ORF-Empfang sichern.
Das Dach läd aber auch zum Verweilen und zum Genuß der schönen Landschaft vom Irschenberg im Westen bis irgendwo Richtung Salzburg Richtung Osten ein.
Bei Fragen zur technischen Umsetzung fragt man seinen örtlichen Radio- und Fernsehtechniker oder schreibt eine Mail an mich.